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Monastir

Monastir bietet ideale Bedingungen für einen wunderbaren Badeurlaub. Die Uferpromenade ist umgeben von Palmen, Restaurants und Cafes. Die Küste zeigt sich als eine Hügellandschaft mit hohen Palmen, der islamische Festung Ribat, alter Stadtmauern und Hügel, die an Sandstränden und Felsenklippen grenzen.

Skanes, auch als Villenvorort von Monastir bekannt, ermöglicht Reisegästen einen Bade- und Strandurlaub an der Ostküste Tunesiens. Der Ferienort ist bekannt für seine schönen Strände, von denen einer rund 9 Kilometer lang und etwa 15 Meter breit ist. Besonders reizvoll ist auch der feine Sandstrand, der sehr flach ins Wasser abfällt. Wer mit der Familie reist, kann unbesorgt am Meer verweilen und dabei auch vom umfangreichen Freizeit- und Wassersportangebot profitieren.

Der Strand von Skanes ist bequem zu erreichen. Nutzen Sie einfach Bus und Taxi, um in Monastir und Umgebung mobil zu sein. In Skanes trifft man auf modernes Leben und kann zugleich in die Welt des Orients eintauchen. Die Küstenstadt Monastir befindet sich im Süden des Golfs von Hammamet und gehörte zu den ersten arabischen Siedlungen in Tunesien. Bei einem Ausflug in das Stadtzentrum können Sie die historischen Wurzeln des Landes genauer erkunden, Moscheen besichtigen und über traditionelle Märkte (Souks) spazieren. Wer die traditionelle tunesische Küche ausprobieren möchte, wird im Stadtviertel Chraga sicher schnell fündig. Im findet man auf mehreren Etagen Mode, Schmuck und Kunst.

In Monastir gibt es zwei traumhafte 18 Loch Golfplätze, die inmitten einer mit Palmen und Olivenbäumen gesäumten Hügellandschaft liegen.

AUSFLUGSZIELE UND SEHENSWÜRDIGKEITEN

Monastir ist anderes als andere tunesische Städte. Als Heimatstadt des Staatspräsidenten Habib Bourguiba kamen ihr erhebliche finanzielle Mittel zu, die zur Restaurierung und Instandhaltung genutzt werden, so dass sie heute Zentrum des Tourismus ist. Diesen Status hat Monastir auch ihrer bewegten Geschichte zu verdanken. Sie war eine der ersten arabischen Siedlungen und Überreste aus vergangenen Jahrhunderten, ja sogar Jahrtausenden, prägen das Stadtbild.
 

Der Ribat
Besonders sehenswert ist die Festung (Ribat) von Monastir, die im achten Jahrhundert errichtet worden ist. Dabei war sie ein Wehrkloster, das von Krieger-Mönchen geführt wurde. Neben dem Ribat der benachbarten Großstadt Sousse, war sie eine der bedeutendsten Festungen an der Küste Tunesiens. Heute kann der Turm der Ribat bestiegen werden. Die Anstrengung wird durch einen herrlichen Blick auf die Altstadt, Meer und Hafen mehr als entlohnt. Sogar der Ribat von Sousse ist zu sehen! Man hat einen fantastischen Ausblick auf den Hafen, den Friedhof, die etwas entfernte Stadt und einen grossen Teil der Küste. Ausserdem gibt es viele geheimnisvolle Gänge, die an eine Grotte erinnern. Am schönsten ist es jedoch, sich einfach auf einen hochgelegenen Mauerteil zu setzen und die Natur zu bewundern. Im Ribat von Monastir wurden 1978 bis 1979 grosse Teile des Films "Das Leben des Brian" der britischen Komikergruppe Monty Python gedreht.

Medina
Auf dem Weg zur Medina gelangt man zunächst zum Ribat Sidi Dhouib, einem kleineren Gebäude aus dem 9. Jahrhundert, dessen Untergeschoss heute restauriert ist. Neben dem kleinen Ribat erhebt sich die Grosse Moschee - sie stammt aus dem 10. Jahrhundert - in direkter Nachbarschaft zur Grabmoschee Saida. Unterhalb liegt das Hafenbecken mit den beiden vorgelagerten Inseln Ile Sidi el Gadamsi und lle el Oustania, die zum Tauchen einladen. In der Altstadt reihen sich zahlreiche Souvenirläden aneinander. Die Angebote der Händler reichen von Bekleidung, Wasserpfeifen und Schmuck bis hin zu Lampen und Trommeln.

Moschee Bourguiba
Monastir, dessen Zentrum vorbildlich restauriert wurde, ist die Geburtsstadt des verstorbenen Präsidenten Habib Bourguiba. Sein Grab befindet sich in einem großzügig angelegten Mausoleum schräg gegenüber dem Ribat von Monastir. Das Mausoleum wurde 1963 als Grabmoschee des Präsidenten und seiner Familie errichtet. Beeindruckend ist die Verwendung von edelsten Baumaterialien: Die beiden die Kuppel umsäumenden, 25m hohen Minarette etwa sind aus italienischem Marmor erbaut. Wunderschön ist der Platz vor der Begräbnisstätte und überall säumen Palmen die penibel sauber gehaltenen Strassen.

Ausflüge

Innerhalb der Touristenzone Port el Kantaoui - Sousse - Monastir - Mahdia gibt es eine sehr gute Verkehrsanbindung und der Urlauber hat so bequeme Möglichkeiten, die nähere Umgebung zu erkunden. Aus diesem Grund ist die Region um Sousse die beste Adresse für alle Tunesienbesucher, die etwas vom Land sehen wollen.
Als Verkehrsmittel dienen die kleinen gelben Taxis, die oft schon vor den Hotels warten. Sie haben einen Taxameter, man sollte auf dem Einschalten bestehen. Wichtig ist auch die Metro, die für wenig Geld ab Sousse nach Monastir und Mahdia fährt. Viele Touristen verlassen das luxuriöse "Getto" nur, um einen Bummel durch die Souvenirgeschäfte der Medina zu machen. Doch erst eine Fahrt ins Hinterland, wo die Felder noch mit Kamelen gepflügt werden, wo bunte Märkte der Versorgung der Bewohner dienen und nicht als Touristenattraktion, zeigt das wirkliche Tunesien. Dazu gibt es natürlich die öffentlichen Busse, aber dazu ist schon ein Insiderwissen notwendig. Am bequemsten ist es mit einem Mietwagen oder erkundigen Sie sich beim Xenotours-Reiseleiter nach Ausflugsmöglichkeiten.

Durch seine zentrale Lage ermöglicht Monastir dem Besucher eine Vielzahl an Ausflügen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Städten Tunesiens. Ein Tag reicht dazu aus, die wichtigsten Zentren im Norden des Landes zu besichtigen. Ein Zweitagesausflug ermöglicht dem Besucher sogar eine Fahrt in den Süden Tunesiens. An der Küste entlang oder quer durchs Land.

Sousse und Port El Kantaoui
Der bekannte Badeort Sousse hat auch eine grosse Geschichte. In der Medina sieht man heute noch Bauwerke aus dem Mittelalter: die Festung, der Ribat, die grosse Moschee, die Kashba. Von der Kashba aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Stadt und das Meer. Das hiesige Archäologiemuseum ist äusserst sehenswert. Neben Sousse liegt der Ferienpark Port EI Kantaoui mit einem schönen Yachthafen und einem Golfplatz.

 

Monastir
Diese historische Stadt ist bekannt für seine mittelalterliche Festung (der Ribat). Sie beherbergt auch ein internationales Filmzentrum.

Mahdia
Etwas weniger als eine Stunde von Monastir entfernt, ladt die Stadt Mahdia zu angenehmen Flanieren ein. Die Medina befindet sich auf einer Halbinsel. Der grosse Fischerhafen, der Meeresfriedhof und zahlreiche Sehenswürdigkeiten erinnern an die glanzvolle Geschichte der Stadt.

Tunis, Carthage, Sidi Bou Said
Wenn man in Tunis ist, dann sollte man auf jeden Fall einen langen Spaziergang durch die Medina machen. Denn hier warten wunderbare Sehenswürdigkeiten (Die Grosse Moschee, das Mausoleum der Beys Tourbet el-Bey etc.), die Paläste, die Märkte der tausend Versuchungen und das grosse Bardo Museum, bekannt für seine Sammlung römischer Mosaike. Ganz in der Nähe liegt auch das ehemalige Karthago und das charmante Dorf Sidi Bou Said.

Sfax und die Inseln von Kerkennah
Die traditionelle Medina von Sfax ist sehr sehenswert. Vom Hafen aus kann man hier zu den Inseln von Kerkennah fahren, deren unberührte Strände und alte Traditionen einen ganz besonderen Charme ausstrahlen

Kairouan
Ca. 60km im Landesinnern liegt die viertwichtigste Stadt des Islam. Die Stadt gehört mit ihrer berühmten Moschee, der bemerkenswerten Architektur und ihrer religiösen und historischen Bedeutung zu den Juwelen des tunesischen Kulturerbes. Kairouan ist eine heilige Stadt, in der man einen der bedeutendsten Orte des Islam, die Grosse Moschee, bewundern kann. Sehenswert sind hier auch die Medina und das Mausoleum Zaouïa Sidi Sahib mit seinen wunderbaren Keramiken. Kairouan ist auch das Zentrum der tunesischen Teppichkunst.

Gabes und Matmata
Ein Besuch in Gabes, einer grossen maritimen Oase, ist äusserst lohnenswert. Schön sind hier die Palmenhaine und die bunten Souks. In der Umgebung kann man weitere Oasen und ganz erstaunliche Berberdörfer mit Troglodyten Häusern (matmata, Tamezret) besuchen.

Die Oasen der Sahara
Gafsa und vor allem Tozeur und Nefta sind wunderbare historische Städte, die ihren Reichtum aus den immensen Palmenhainen mitten in der Wüste bezogen. In der Umgebung muss man auf jeden Fall den Chott EI Jerid, einen glitzernden, ausgetrockneten Salzsee, und die Bergoasen besuchen.

GESCHICHTE

Monastir gehört neben Kairouan und Sousse zu den ersten in Ifriqiya gegründeten arabischen Siedlungen und wurde auf den Ruinen der alten phönizisch-römischen Stadt Ruspina erbaut. Die Festung von Monastir (Ribat) ist auf Befehl des Abbasiden-Kalifen Harun ar-Raschid im Jahr 796 als Schutz gegen Angriffe der byzantinischen Flotten am Mittelmeer errichtet worden und galt mit dem Ribat von Sousse als die bedeutendste Festung entlang der tunesischen Küste (Sahel). Lokalhistorischen Nachrichten aus dem frühen 10. Jahrhundert zufolge war der Aufenthalt in diesem Ribat - genannt als al-qa?r al-kabir = die Grosse Festung - besonders verdienstvoll: ein dreitägiger Postendienst in Monastir garantierte jedem einen Platz im Paradies. Die Festung galt somit unter den Kämpfern und Asketen gleichermassen als eine Art Wallfahrts- und Meditationsort zu religiösen Anlässen, wie dem Aschura-Fest und im Fastenmonat Ramadan.

Im Obergeschoss des südöstlichen Flügels war eine kleine Moschee mit einem Mihrab untergebracht. Heute werden diese Räumlichkeiten als Museum mit Exponaten aus der Region und aus Kairouan genutzt.

Heute ist Monastir eine wichtige Universitätsstadt (z.B. Medizinische Fakultät). Ein Fünftel ihrer Bevölkerung sind Studenten. Mit Sousse und Sfax entwickelte sich die Stadt mit ihrem Hafen zum Umschlagplatz des Olivenölhandels. Seit der Mitte der 60er Jahre ist es eines der wichtigsten Zentren der Touristikbranche in Tunesien.

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